Bootsmotor winterfest machen

Um einen Boots-Motor winterfest zu machen, ist eine gründliche Vorbereitung essenziell. Der Motor stellt das Herzstück eines jeden Bootes dar und benötigt besondere Aufmerksamkeit, insbesondere bevor er im Winter eingelagert wird. In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie detailliert, wie Sie Schäden durch Frost, Wasser oder Korrosion vorbeugen und Ihr Boot sowie den Motor sicher für die nächste Saison einwintern können.

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Ihr Ansprechpartner für die Motoren ist Frank Gerboth.

Foto von Frank Gerboth

Frank Gerboth

Motoren
Tel.: +49 3834 7713413

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1. Vorbereitung auf das Einwintern

 

Die Vorbereitung auf das Einwintern ist von größter Bedeutung und umfasst mehrere detaillierte Schritte, um sicherzustellen, dass Motor und Boot optimal geschützt sind.
 

Gründliche Reinigung

Vor dem Einwintern des Motors sollte das gesamte Boot und insbesondere der Motor gründlich gereinigt werden. Salz- und Schmutzrückstände, die sich während der Saison angesammelt haben, können den Motor stark beschädigen, wenn sie über den Winter im System verbleiben.

  • Reinigen Sie den Motor mit geeignetem Reiniger und Süßwasser, um Salz- und Schmutzablagerungen zu entfernen.
  • Lassen Sie den Motor anschließend trocknen oder trocknen Sie ihn mit einem sauberen Tuch sorgfältig ab, um Korrosion vorzubeugen.
  • Prüfen Sie alle zugänglichen Bereiche, insbesondere rund um den Propeller, auf festsitzenden Schmutz oder Ablagerungen und entfernen Sie diese.
     

Erstellung einer detaillierten Vergleichsliste

Erstellen Sie eine Vergleichsliste, um sicherzustellen, dass Sie alle notwendigen Mittel und Materialien optimal auswählen. Diese Liste sollte folgende Komponenten umfassen:

  • Geeignetes Motoröl, bevorzugt von renommierten Herstellern wie Liqui Moly Marine.
  • Passendes Frostschutzmittel für den Motortyp.
  • Spezielle Filter (Öl-, Kraftstoff- und Luftfilter).
  • Marine-Fett und Korrosionsschutzmittel.

Eine gute Vergleichsliste hilft Ihnen, das bestmögliche Produkt für den optimalen Schutz Ihres Motors zu wählen.
 

Motor- und Ölprüfung

Eine sorgfältige Inspektion des Motors vor dem Winter ist unerlässlich:

  • Prüfen Sie den Motor auf offensichtliche Schäden oder Verschleiß, insbesondere an Dichtungen, Schläuchen und Riemen.
  • Lassen Sie den Motor mehrere Minuten laufen, um eventuelle Ablagerungen und Schmutzpartikel auszubrennen.
  • Prüfen Sie den Ölstand und planen Sie einen kompletten Ölwechsel vor der Winterpause, da alte Ölreste die Lebensdauer Ihres Motors negativ beeinflussen könnten.
     

Kontrolle der mechanischen Teile

Folgende Komponenten müssen sorgfältig kontrolliert und ggf. ersetzt werden:

  • Anoden überprüfen und bei Bedarf austauschen, da sie wichtig sind, um den Motor vor Korrosion zu schützen.
  • Impeller und Wasserpumpe auf Verschleiß prüfen, um eine zuverlässige Wasserzirkulation sicherzustellen.
  • Kontrollieren Sie den Zustand des Getriebes und des Propellers, reinigen und schmieren Sie die beweglichen Teile sorgfältig.
     

Frostschutz vorbereiten

Um Frostschäden am Motor zu vermeiden, ist es essenziell, den Kühlkreislauf vollständig zu entwässern:

  • Lassen Sie das Kühlwasser komplett aus dem System ab und füllen Sie anschließend ein geeignetes Frostschutzmittel ein.
  • Nutzen Sie Ihre Vergleichsliste, um sicherzustellen, dass das verwendete Frostschutzmittel exakt auf Ihren Motor abgestimmt ist.
  • Kontrollieren Sie nach dem Einfüllen sämtliche Verbindungen im Kühlsystem auf Undichtigkeiten oder poröse Stellen.
     

Dokumentation und Checkliste

  • Erstellen Sie eine detaillierte Checkliste, die alle Schritte beim Einwintern des Motors beinhaltet.
  • Dokumentieren Sie jeden Arbeitsschritt, um im kommenden Frühjahr leichter nachvollziehen zu können, welche Wartungsarbeiten bereits durchgeführt wurden.
  • Notieren Sie sich Besonderheiten oder festgestellte Mängel, die eventuell vor der nächsten Saison behoben werden müssen.
     

Durch diese umfassenden Maßnahmen stellen Sie sicher, dass Ihr Boots-Motor optimal auf die kalten Monate vorbereitet ist und vermeiden effektiv Schäden durch Frost, Wasser und Korrosion. Eine gründliche Vorbereitung garantiert zudem, dass Ihr Motor zu Beginn der neuen Saison sofort wieder einsatzbereit ist.

2. Kraftstoffsystem vorbereiten

 

Ein gut vorbereitetes Kraftstoffsystem verhindert Schäden durch Kondenswasser, Rost oder Ablagerungen im Winter. Folgende Schritte sind hierbei wichtig:
 

Tank vollständig befüllen

  • Befüllen Sie den Tank Ihres Boots-Motors bis auf etwa 95 Prozent. Dies reduziert die Bildung von Kondenswasser, das ansonsten zu Rost im Tank führen könnte.
     

Verwendung geeigneter Additive

  • Für Benzinmotoren ist es wichtig, einen Kraftstoff-Stabilisator zu verwenden. Dies verhindert, dass Benzin über den Winter hinweg seine Qualität verliert und schädliche Ablagerungen bildet.
  • Für Diesel-Motoren sollten spezielle Diesel-Additive verwendet werden, um die Bildung von Mikroorganismen und Schmutz zu vermeiden.
     

Kraftstoffleitungen prüfen

  • Prüfen Sie alle Kraftstoffleitungen gründlich auf Verschleiß, Risse oder Leckagen.
  • Tauschen Sie beschädigte Leitungen umgehend aus, um Undichtigkeiten zu verhindern.
     

Kraftstofffilter kontrollieren und wechseln

  • Kontrollieren Sie den Kraftstofffilter sorgfältig. Ein verschmutzter Filter kann im Frühjahr Startprobleme verursachen.
  • Tauschen Sie den Filter gemäß Herstellerempfehlungen aus, wenn dieser verschmutzt ist oder längere Zeit nicht gewechselt wurde.
     

Kraftstoffpumpe und Einspritzsystem testen

  • Überprüfen Sie die Kraftstoffpumpe auf korrekten Betriebsdruck und Dichtigkeit.
  • Prüfen Sie das Einspritzsystem auf Verstopfungen oder Ablagerungen.
  • Lassen Sie das Kraftstoffgemisch für einige Minuten laufen, damit die Additive im gesamten Kraftstoffsystem optimal verteilt werden.
     

Überprüfung des gesamten Kraftstoffsystems

  • Führen Sie nach allen Wartungsschritten einen abschließenden Systemcheck durch, um sicherzustellen, dass keine Undichtigkeiten oder Probleme vorliegen.
  • Dokumentieren Sie alle durchgeführten Wartungen und Tests auf Ihrer Checkliste.
     

Die sorgfältige Vorbereitung des Kraftstoffsystems trägt entscheidend dazu bei, Ihren Motor über den Winter hinweg optimal zu schützen. Dies garantiert Ihnen, dass Ihr Motor zu Beginn der nächsten Bootssaison zuverlässig und ohne Probleme startet.

3. Ölwechsel und Filter

 

Ein Ölwechsel und die sorgfältige Prüfung aller Filter sind essenziell, um den Motor im Winter optimal zu schützen und langfristig Schäden zu vermeiden.
 

Bedeutung des Ölwechsels

Ein regelmäßiger Ölwechsel schützt den Motor zuverlässig vor Korrosion und anderen Schäden durch alte Ölreste.

  • Alte Ölreste enthalten Säuren und Rückstände, die wichtige Teile des Motors beschädigen können.
  • Ein frisches Marine-Motoröl, zum Beispiel Liqui Moly Marine, bietet optimalen Schutz gegen Korrosion und gewährleistet beste Leistung.
     

Durchführung des Ölwechsels

Gehen Sie beim Ölwechsel folgendermaßen vor:

  • Lassen Sie den Motor zunächst einige Minuten warm laufen, um das alte Öl besser ablassen zu können.
  • Lassen Sie das alte Motoröl vollständig aus dem System ab und fangen Sie es in einem geeigneten Behälter auf, um es fachgerecht zu entsorgen.
  • Prüfen Sie dabei auch alle Dichtungen und Verschraubungen auf mögliche Schäden oder Undichtigkeiten.
     

Austausch von Ölfilter und weiteren Filtern

  • Tauschen Sie den Ölfilter unbedingt bei jedem Ölwechsel gleich mit aus, um eine maximale Filterleistung sicherzustellen.
  • Überprüfen und tauschen Sie, wenn notwendig, weitere Filter wie den Kraftstofffilter und Luftfilter. Saubere Filter sind entscheidend für den effizienten Betrieb des Motors.
     

Wahl des richtigen Öls

  • Verwenden Sie ausschließlich hochwertige Marine-Motoröle wie beispielsweise von Liqui Moly, um optimale Schmierung und Schutz des Motors sicherzustellen.
  • Nutzen Sie Ihre detaillierte Vergleichsliste, um das ideale Motoröl für Ihre spezifische Bordausstattung und Ihre Motoren zu wählen.
     

Ein regelmäßiger und sorgfältig durchgeführter Ölwechsel ist entscheidend, um Ihren Motor langfristig vor Schäden zu schützen und seine Lebensdauer wesentlich zu erhöhen.

4. Kühlsystem entwässern und schützen

 

Ein winterfestes Kühlsystem ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass Ihr Boot und insbesondere der Motor die kalten Monate unbeschadet überstehen. Wenn das Kühlsystem nicht richtig entwässert und geschützt wird, können Frostschäden entstehen, die kostspielige Reparaturen nach sich ziehen. Daher ist es wichtig, diesen Teil der Wartung besonders sorgfältig durchzuführen.
 

Kühlwasser sorgfältig ablassen

Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass das Kühlwasser vollständig aus dem Kreislauf entfernt wird. Verbleibende Flüssigkeit kann bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu Schäden an Leitungen und anderen Teilen führen. Öffnen Sie dazu die Ablassventile am Kühlsystem und lassen Sie das Wasser vollständig abfließen. Prüfen Sie, ob das Wasser klar ist oder ob Rostspuren sichtbar sind. Wenn Sie rostfarbene oder trübe Flüssigkeit entdecken, deutet dies auf Korrosion hin, und weitere Maßnahmen sind erforderlich.
 

Impeller prüfen und ersetzen

Der Impeller ist ein wichtiger Bestandteil des Kühlsystems, der das Kühlwasser durch den Motor bewegt. Prüfen Sie den Impeller auf sichtbaren Verschleiß oder Risse. Alte und beschädigte Impeller sollten ersetzt werden, um eine effiziente Kühlung zu gewährleisten. Denken Sie daran, vor der Montage eines neuen Impellers diesen und seine Umgebung mit Marine-Fett einzuschmieren, um Rost und Korrosion vorzubeugen.
 

Frostschutzmittel auswählen und einfüllen

Die Wahl des richtigen Frostschutzmittels ist entscheidend, um Ihren Motor optimal zu schützen. Nutzen Sie dafür eine Vergleichsliste Liqui oder speziell eine Vergleichsliste Liqui Moly, um das geeignete Frostschutzmittel zu finden. Das richtige Gemisch verhindert, dass verbleibende Flüssigkeiten gefrieren und Schäden verursachen. Befüllen Sie den Kreislauf mit der neuen Frostschutzflüssigkeit gemäß Herstellerangaben, um den Motor zuverlässig vor Frost zu schützen.
 

Kontrolle der beweglichen und mechanischen Teile

Nutzen Sie die Gelegenheit, um weitere mechanische Komponenten wie Getriebe, Wellen und Dichtungen gründlich zu prüfen. Tragen Sie auf bewegliche Teile Marine-Fett auf, um Rost und Korrosion effektiv zu verhindern. Besondere Aufmerksamkeit verdienen hierbei auch die Getriebewelle und der Propeller. Hochwertiges Marine-Fett sorgt dafür, dass keine Feuchtigkeit eindringt und der Rost keine Chance hat.
 

Batterie überprüfen

Die Batterie sollte ebenfalls winterfest gemacht werden. Überprüfen Sie den Ladezustand der Batterie und stellen Sie sicher, dass diese vollständig geladen ist. Lagern Sie die Batterie an einem sicheren, trockenen Ort und stellen Sie sicher, dass die Kontakte sauber und frei von Rost sind. Die Batterie sollte gelegentlich kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass sie über die Wintermonate keine Schäden nimmt.
 

Besondere Hinweise für verschiedene Motorarten

Ob Benzin oder Diesel – für beide Motorarten gilt es, besondere Hinweise zu beachten:

  • Bei Benzinmotoren, z.B. von Mercury, sollte darauf geachtet werden, dass das Motoröl speziell für Marine-Motoren geeignet ist, um optimale Schmierung und Schutz zu gewährleisten.
  • Für Dieselmotoren sollten Sie ebenfalls ein spezielles Motoröl für Marine-Motoren verwenden, um optimalen Schutz zu gewährleisten.
     

Segelbootmotoren

Wenn es sich bei Ihrem Boot um ein Segelboot handelt, stellen Sie sicher, dass alle Segel abgenommen und trocken gelagert werden. Feuchtigkeit und Kälte können Segel dauerhaft schädigen. Das Einwintern des Kühlsystems und des Motors sollte bei Segelbooten mit gleicher Sorgfalt wie bei Motorbooten erfolgen.
 

Durch sorgfältiges Entwässern und Schützen des Kühlsystems stellen Sie sicher, dass Ihr Motor die kalten Wintermonate gut übersteht und im nächsten Frühjahr sofort sicher einsatzbereit steht.

5. Batteriepflege

 

Die Batteriepflege ist ein wichtiger Teil der Wintervorbereitung, um sicherzustellen, dass Ihr Motor nach der Winterpause sicher und problemlos startet.
 

Batteriezustand prüfen

Vor der Einlagerung ist es wichtig, den Zustand der Batterie gründlich zu überprüfen. Eine schwache oder defekte Batterie kann den Motorstart im Frühjahr erheblich erschweren.

  • Prüfen Sie die Batterie auf sichtbare Schäden wie Risse oder Korrosion.
  • Kontrollieren Sie den Ladezustand der Batterie mit einem Voltmeter. Eine vollständig geladene Batterie stellt sicher, dass sie den Winter sicher übersteht.
     

Batterie ausbauen und sicher lagern

  • Nehmen Sie die Batterie sicher aus dem Motor und lagern Sie diese an einem trockenen und frostfreien Ort, idealerweise bei Raumtemperatur.
  • Stellen Sie sicher, dass die Batterie vor direkter Sonneneinstrahlung und vor extremen Temperaturschwankungen geschützt ist.
     

Regelmäßiges Nachladen sicherstellen

Um die Lebensdauer der Batterie zu maximieren und einen sicheren Start in der nächsten Saison zu garantieren, sollten Sie die Batterie regelmäßig kontrollieren und gegebenenfalls nachladen.

  • Nutzen Sie hierfür ein geeignetes Ladegerät, um den Ladezustand konstant aufrechtzuerhalten.
  • Prüfen Sie mindestens einmal monatlich die Spannung und laden Sie die Batterie nach, wenn sie zu niedrig ist.
     

Pflege der Batteriepole

Um Korrosion und andere Schäden zu vermeiden, sollten Sie die Batteriepole sorgfältig reinigen und mit speziellem Batteriepol-Fett behandeln.

  • Entfernen Sie eventuelle Ablagerungen oder Korrosionsspuren mit einer Drahtbürste.
  • Tragen Sie anschließend das Batteriepol-Fett auf, um neue Korrosion während der Einlagerung zu verhindern.
     

Dokumentation in einer Vergleichsliste

Nutzen Sie eine Vergleichsliste Liqui Moly oder eine Vergleichsliste Liqui, um das passende Fett oder spezielle Reinigungsmittel für die Batteriepflege auszuwählen. Dokumentieren Sie alle Maßnahmen, die Sie bei der Batteriepflege vorgenommen haben, sorgfältig auf Ihrer Checkliste.
 

Abschließende Kontrolle

Zum Abschluss der Batteriepflege sollten Sie folgende Punkte nochmals sicherstellen:

  • Batterie sicher an einem geeigneten Ort gelagert.
  • Batterie vollständig geladen und frei von Korrosion.
  • Alle Maßnahmen dokumentiert.
     

Durch die sorgfältige Umsetzung dieser Schritte zur Batteriepflege stellen Sie sicher, dass Ihr Motor nach der Winterpause problemlos anspringt und Sie ohne Komplikationen in die nächste Bootssaison starten können.

6. Schutz vor Korrosion

 

Ein umfassender Schutz vor Korrosion ist entscheidend für die Lebensdauer Ihres Bootes und des Motors. Salzwasser, Seewasser und selbst Süßwasser können während der Saison aggressive Korrosionsprozesse auslösen. Daher ist es unerlässlich, alle Teile gründlich zu prüfen und entsprechende Schutzmaßnahmen zu treffen.
 

Alle Teile gründlich reinigen

Vor dem Wintereinbruch sollten alle metallischen und mechanischen Komponenten Ihres Motors gut gereinigt werden. Besonders wichtig ist die Entfernung von Salzwasser- oder Seewasserrückständen, da diese schnell zu Rost und Korrosion führen.

  • Verwenden Sie Süßwasser, um gründlich zu spülen.
  • Reinigen Sie Bauteile wie Riemen, Schläuche, Dichtungen und Anoden sorgfältig.
     

Anoden überprüfen und austauschen

Anoden bieten effektiven Schutz vor galvanischer Korrosion, insbesondere in Salzwasserumgebungen. Kontrollieren Sie den Zustand der Anoden genau.

  • Prüfen Sie auf Abnutzung und Korrosion.
  • Tauschen Sie alte und stark abgenutzte Anoden gegen neue aus.
     

Einsatz spezieller Korrosionsschutzmittel

Die Verwendung hochwertiger Schutzmittel, etwa Liqui Moly Marine oder Moly Marine-Produkte, erhöht den Schutz erheblich.

  • Tragen Sie geeignete Korrosionsschutzsprays oder -fette auf bewegliche und fest verbaute Teile auf.
  • Verwenden Sie spezielle Produkte für Marine-Anwendungen aus Ihrer Vergleichsliste.
     

Kontrolle der Dichtungen und Schläuche

Dichtungen und Schläuche sind kritische Komponenten im Motorbereich, die regelmäßig kontrolliert werden sollten.

  • Prüfen Sie die Dichtungen auf Risse oder Porosität und ersetzen Sie diese bei Bedarf.
  • Stellen Sie sicher, dass alle Schläuche dicht und in einem guten Zustand sind.
     

Prüfung der mechanischen Bauteile

Die regelmäßige Kontrolle mechanischer Teile verhindert unerwartete Ausfälle und verlängert die Lebensdauer Ihres Motors.

  • Überprüfen Sie Riemen auf Spannung, Risse oder Verschleiß und tauschen Sie sie rechtzeitig aus.
  • Prüfen Sie die Befestigung aller mechanischen Komponenten, damit diese fest und sicher sitzen.
     

Getriebe schützen

Das Getriebe sollte besonders gut geschützt werden, da es stark beansprucht wird und Rost hier schnell entstehen kann.

  • Kontrollieren Sie das Getriebeöl und ersetzen Sie es gegebenenfalls mit dem empfohlenen Liter-Volumen hochwertiger Öle aus Ihrer Vergleichsliste.
  • Schmieren Sie bewegliche Getriebekomponenten mit Marine-Fett ein, um langfristigen Schutz sicherzustellen.
     

Vorbereitung für die neue Saison

Stellen Sie sicher, dass alle Schutzmaßnahmen dokumentiert sind und Ihr Boot nach dem Winter bereit ist für den nächsten Einsatz auf See.

  • Erstellen Sie eine Checkliste und prüfen Sie nochmals alle Schutzmaßnahmen vor Saisonbeginn.
  • So starten Sie optimal vorbereitet und können die kommende Saison sorgenfrei genießen.

7. Einlagerung des Motors

 

Die korrekte Einlagerung des Motors ist essenziell, um ihn optimal für die neue Saison vorzubereiten. Eine falsche Lagerung kann zu Schäden führen und die Lebensdauer des Motors deutlich reduzieren. Daher mache ich folgende Empfehlungen:
 

Vorbereitung des Motors

Lass zunächst den Motor mit einem Gemisch aus hochwertigem Benzin oder Diesel und geeignetem Motoröl laufen. Besonders bei Motoren bekannter Marken wie Mercury ist es ratsam, hochwertige Flüssigkeiten aus der Vergleichsliste Liqui zu verwenden. Dadurch stellst du sicher, dass alle inneren Teile ausreichend geschmiert und geschützt sind.
 

Flüssigkeiten prüfen und auffüllen

Kontrolliere den Flüssigkeitsstand von Motoröl, Getriebeöl und Frostschutzmittel. Stelle sicher, dass jede Flüssigkeit auf dem richtigen Niveau gefüllt ist, da dies vor Korrosion und mechanischen Schäden schützt. Nutze die Vergleichsliste Liqui, um die geeigneten Flüssigkeiten für deinen Motor zu wählen.
 

Lagerort vorbereiten

Wähle einen trockenen und temperaturstabilen Lagerplatz. Der Motor sollte nicht direkt auf dem Boden stehen; verwende hierfür einen stabilen Ständer oder spezielle Halterungen. Sorge dafür, dass der Lagerplatz gut belüftet ist, um Feuchtigkeitsbildung zu verhindern.
 

Schutzmaßnahmen während der Lagerung

Alle offenen Anschlüsse und Schläuche des Motors sollten sorgfältig verschlossen werden, um das Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit zu vermeiden. Überprüfe die Dichtungen der verschlossenen Teile auf ihre Festigkeit. So steht der Motor über Monate hinweg sicher und geschützt.
 

Regelmäßige Kontrolle während der Einlagerung

Es ist ratsam, den Motor während der Lagerzeit zwei bis drei Mal zu prüfen. Kontrolliere dabei:

  • Den Zustand der Dichtungen und Verschlüsse.
  • Den Ladezustand der Batterie (falls angeschlossen).
  • Die Trockenheit des Lagerplatzes und des Motors selbst.
     

Dokumentation und Planung für die neue Saison

Halte alle durchgeführten Schritte und Kontrollen in einer Checkliste fest. Erstelle zudem einen Wartungsplan für das nächste Mal, wenn du den Motor aus der Lagerung nimmst. So bist du bestens vorbereitet und kannst sicher sein, dass dein Boot in der nächsten Saison sofort einsatzbereit ist.
 

Mit diesen Schritten machst du deinen Motor fit für die Einlagerung und sorgst dafür, dass er nach dem Winter zuverlässig und problemlos einsatzbereit ist.